Jetzt hat sich auch noch Piers Morgan zum „Kategate“ zu Wort gemeldet, berüchtigter britischer TV-Moderator und Königshausbeobachter. Er wählt drastische Worte, um seine neueste Analyse zu untermauern. Morgan, der es sonst eigentlich eher auf Herzogin Meghan abgesehen hat, stürzt sich nun auf Prinzessin Kate.
Anstatt „die Flammen des Klatsches“ zu löschen, habe man sie mit der Veröffentlichung des Muttertagsfotos neu entfacht, es sei zum Benzin geworden, so der Moderator in seiner Sendung „Piers Morgan Uncensored“. Der Kensington Palace müsse das unbearbeitete Foto der Prinzessin von Wales veröffentlichen, um „wilden Spekulationen ein Ende zu setzen“, so der 58-Jährige.
Wie berichtet, hatten mehrere internationale Nachrichtenagenturen das offizielle Foto zurückgezogen, da es sich als offensichtlich bearbeitet herausgestellt hatte. Sie habe mit der Bildbearbeitung experimentiert, erklärte die Frau des britischen Thronfolgers Prinz William daraufhin und entschuldigte sich „für jegliche Verwirrung“, die das am Sonntag vom Königshaus veröffentlichte Foto möglicherweise verursacht habe.
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Die Verwirrung indes ist längst komplett und der Social-Media-Feed quillt über vor Verschwörungstheorien und mehr oder weniger plausiblen Erklärungen, was mit Kate wohl los sei. Wer einmal den Hashtag #WhereIsKate bei X, vormals Twitter eingegeben hat, wird staunen, was alles für möglich gehalten wird. Wir haben die lautesten Theorien aus dem „Kate Middleton Rabbit Hole“ gesammelt und sie einer Prüfung unterzogen.
09.03.2024
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Eine sehr oft zu lesende Theorie geht davon aus, dass William und Kate sich getrennt haben und nun vor der Scheidung stehen. Die „royal divorce“ würde Großbritannien auf den Kopf stellen, schreiben angezitterte Publizisten aus dem Königreich bei X – der Brexit war dagegen nur kalter Kaffee.
Unglücklicherweise hat Gary Goldsmith, der Onkel von Prinzessin Kate, der gerade für die britische TV-Show „Celebrity Big Brother“ im Container saß, auch noch Öl auf diese Annahme gegossen. Zumindest machte der britische Boulevard ein Feuerchen daraus. So titelte der Daily Mirror vor ein paar Tagen: „Goldsmith enthüllt den Stand der Ehe von William und Kate“. Der jüngere Bruder von Kates Mutter habe in den Interaktionen des Paares „ein verräterisches Zeichen“ entdeckt, das alles über ihre Ehe verrate.
Später im Text wird klar, dass es um alte Interviews geht und dass der Plauder-Onkel findet, die beiden seien äußerst kompatibel. Nichtsdestotrotz sind Scheidungsgerüchte auf Social Media nicht totzukriegen, auch Gründe für ein Ehe-Aus werden herbei spekuliert. Hat er eine Affäre, oder sie? Beides wäre natürlich ein Trennungsgrund.
Klar, bewiesen ist nichts, aber etwas merkwürdig ist es schon, dass zum Beispiel die Zeitung The Independent gerade ein Porträt über eine gewisse Lady Rose Hanbury veröffentlicht hat, eine wohlbetuchte Freundin von Kate, der schon vor Jahren eine Affäre mit William angedichtet wurde. Und dann trägt Kate auf dem bearbeiteten Foto ja noch nicht mal einen Ehering!
Andererseits: Warum müsste sich Kate im Falle einer Scheidung verstecken? So außergewöhnlich wäre das nun auch wieder nicht, immerhin hat ihr Schwiegervater bereits 1996 den Präzedenzfall für die Scheidung von der Princess of Wales geschaffen. Das Drama um Diana und Charles hat diesbezüglich schon alle Maßstäbe gesetzt.
Kate erhole sich nach ihrer geplanten Operation im Bauchraum zu Hause, sie werde bis nach Ostern keine Termine wahrnehmen, hatte der Palast angekündigt. Seither ist nichts zu vernehmen – und wer Böses denkt, der landet ja im britischen Königshauszirkus ganz unwillkürlich oft bei Herzogin Meghan, der abtrünnigen Royal-Family-Spalterin.
Schon twittert der offizielle Celebrity-News-Account des Daily Mirror, Meghan Markle müsse nach der Familienfoto-Krise „laut sprechen“, um Kate Middleton zu verteidigen. Und auch Onkel Goldsmith entblödete sich im Container nicht, die Sussexes zum Thema zu machen. Meghan bezeichnete er als Unruhestifterin, Harrys öffentliche Enthüllungen als „Familie vor den Bus werfen“.
Auch das Netz ist voller Anspielungen auf die Sussexes. So geht das Gerücht um, Kate sei mit den Kindern zu Harry und Meghan in die USA geflüchtet. Eine andere, oft geteilte Annahme besagt, Kate liebe eigentlich ihren Schwager und leide unter Liebeskummer. Wie wahrscheinlich das auch immer ist, immerhin wurde Kate und Harry tatsächlich lange ein inniges Verhältnis nachgesagt, während die Schwägerinnen sich nicht sehr grün seien – ein Grund, monatelang abzutauchen, erschließt sich hier dennoch nicht.
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Zwar betonte der Kensington-Palast im Januar, Ihre Königliche Hoheit habe die Operation erfolgreich überstanden, auch mache die Genesung gute Fortschritte. Doch seitdem Schweigen im Walde, Kates persönliche medizinische Daten sollten vertraulich bleiben, hieß es nur.
Das offizielle Wording ist, anders als bei Charles III., viel zurückhaltender. Vom britischen König weiß man, dass er an Krebs erkrankt ist, dass er eine „bahnbrechende“, „hochspezialisierte“ Behandlung erhält. Das immerhin ist eine öffentliche Beruhigungspille, die Wirkung zeigt.
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Bei Kate allerdings macht das große Schweigen skeptisch – und befeuert die schlimmsten Annahmen zu ihrem Gesundheitszustand. „William weckt Kate aus dem Koma, in dem sie seit ihrer Operation liegt, um dieses Photoshop-Durcheinander zu beseitigen“, witzeln Kommentatoren auf Social Media.
Das dazugehörige Gerücht geht auf eine Nachrichtensendung im spanischen Fernsehen zurück, in der eine Royal-Expertin im Februar ungeniert erklärt hatte, Kate habe im Koma gelegen und sei in großer Gefahr gewesen: „Es gab ernsthafte Komplikationen, mit denen sie nicht gerechnet hatten, denn die Operation verlief gut, aber die Zeit nach der Operation verlief nicht so gut.“
Die Aussagen der Journalistin sorgten in England für einige Aufregung – und wurden entkräftet. Dem britischen Telegraph teilte eine Palastquelle mit, bei dem Bericht handele es sich um „kompletten Unsinn“. Das, so können wir nur hoffen, trifft dann wohl auch auf die Theorie zu, die Prinzessin lebe schon gar nicht mehr.
Die Podcasterin und Influencerin Ellie Schnitt twitterte zu Wochenbeginn: „Ich dachte wirklich, alle würden sich über Kate Middleton lustig machen, aber diese Photoshop-Sache und die seltsame Aussage, dass sie es mit Photoshop bearbeitet hat. Ist sie tot? Ich fange an zu befürchten, dass sie tatsächlich tot sein könnte.
Zumindest Kates Onkel Goldsmith würde dem energisch widersprechen. Als eine Gesprächspartnerin in der „Big Brother“-Show betonte, sie wünsche sich, dass Kate zurückkomme, erwiderte er: „Sie wird zurückkommen, natürlich wird sie das.“
Wir wollen also nicht zu morbide werden und entscheiden uns in puncto höchster Wahrscheinlichkeit dann doch lieber für eine Theorie, die nicht nur bei X zehntausendfach geherzt wurde, sondern die auch nicht zu creepy ist. Kate habe sich einer BBL unterzogen, besagt die Theorie, einem brasilianischen Po-Lift also.
Wir haben nachgeschaut: Es dauert etwa zwei bis drei Monate, bis man sich von einer solchen Gesäßstraffung vollständig erholt hat. Das käme zeitlich auf jeden Fall hin. Gekauft!
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