Eigentlich war die ganze Sache ja schon seit dem vergangenen Spieltag klar: Bei neun Punkten Vorsprung und einer um mehr als 60 Treffer besseren Tordifferenz hätte schon viel passieren müssen, damit die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin den Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nordost noch hätten aus der Hand gegeben. Vor den Feierlichkeiten über den Titel sollte die 100-prozentige Gewissheit her, die nach dem klaren 7:1 (4:1)-Erfolg bei der zweiten Mannschaft von Turbine Potsdam vom Sonntagnachmittag herrscht.
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Am drittletzten Spieltag geriet die Meisterschaft nur einmal in Gefahr: Nachdem Sarah Abu Sabbah in der neunten Minute die Führung erzielt hatte, konnte Potsdam in der 25. Minute ausgleichen. Drei weitere Tore von Abu Sabbah vor der Halbzeit aber sorgten für Beruhigung. Mit ihrem 34. Saisontreffer kurz nach der Pause sorgte sie für die Entscheidung, Lisa Heiseler stellte mit einem Doppelpack den Endstand her und ließ die Eisernen Ladies gemeinsam mit den mitgereisten Fans den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft besingen.
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Aber: Wer die Mannschaft von Trainerin Ailien Poese kennt, der weiß, dass sie sich darauf nicht ausruhen wird. Einerseits möchten die Unionerinnen die Saison ohne Punktverlust abschließen, andererseits haben sie mit dem Meistertitel nur die Qualifikation für die zweite Hürde geschafft: die Relegation. Während die Männermannschaft diese gerne am letzten Spieltag umgehen und direkt in der 1. Bundesliga bleiben will, bietet sie dem Frauenteam die Möglichkeit zum anvisierten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dafür wird sie sich mit dem Meister der Staffel Nord duellieren müssen. Das Hinspiel findet am 9. Juni in Berlin, das Rückspiel am 16. Juni beim Relegationsgegner der Eisernen Ladies statt.
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09.05.2024
09.05.2024