Der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, hat die Attacke des ukrainischen Botschafters in Deutschland, Oleksii Makeiev, auf die Berliner Zeitung scharf kritisiert. Makeiev hatte die Frage gestellt, ob die Berliner Zeitung zum „Radio Moskau“ geworden sei und einige Redakteure und Autoren persönlich wegen ihres beruflichen Werdegangs diffamiert. Melnyk sagte der Berliner Zeitung über die Aktion von Makeiev: „Diejenigen, die hartgesottene proputinsche Lakaien wie Manuela Schwesig oder Michael Kretschmer aufwerteten und salonfähig machten, haben kein moralisches Recht, freie deutsche Medien wegen kritischer Berichterstattung anzugreifen.“ Melnyk weiter: „Das ist ein Schlag unter die Gürtellinie, ein absolutes No-Go. Die Pressefreiheit ist unschätzbar und muss von allen respektiert werden.“
Wir protestieren: Ukrainischer Botschafter attackiert Berliner Zeitung
gestern
Tagesspiegel muss Sonntagsausgabe einstellen
30.03.2024
In seinem Angriff auf die Berliner Zeitung hatte Makeiev auf X empfohlen, andere Zeitungen in Berlin zu lesen. Die Redaktion der Berliner Zeitung hat sowohl mit Botschafter Melnyk, der sein Land aktuell in Brasilien repräsentiert, als auch mit seinem Nachfolger professionell zusammengearbeitet. Im Impressum der Berliner Zeitung ist die publizistische Ausrichtung beschrieben: „Die Berliner Zeitung ist strikt unabhängig. Sie berichtet neutral. Sie bietet unterschiedliche Perspektiven. Über Minderheiten informiert sie respektvoll. Sie stellt sich gegen Extremismus, insbesondere gegen rechtsextreme Tendenzen. Die Berliner Zeitung ist prinzipiell gewaltfrei. Unsere Waffe ist das Wort. Es kann, wenn nötig, geschliffen sein.“
Haben Sie Feedback? Schreiben Sie uns! briefe@berliner-zeitung.de
gestern
31.03.2024
gestern
gestern
gestern