In der vergangenen Woche gab es gleich zwei Fälle von Halskettendiebstahl. Dabei machten die Kriminellen auch vor Älteren nicht halt. Am Mittwoch stellte sich ein Mann in Neukölln einer 71-jährigen Seniorin in den Weg und griff nach den Ketten, die sie am Hals trug. Er konnte zwei davon erbeuten, mit denen er flüchtete. Die Polizei suchte nach dem Tatverdächtigen – doch er war nicht mehr zu finden.
Am selben Tag wurden zwei Männer in Moabit von Jugendlichen ausgeraubt. Zuerst sollen die Jugendlichen gefragt haben, warum sich die beiden Männer auf Indisch unterhielten. Laut Polizei nahmen sie die Männer anschließend in den Schwitzkasten, entrissen einem von ihnen eine Halskette und riefen dabei antiisraelische Sprüche. Der Versuch, auch einen Ohrring zu stehlen, misslang. Die Männer konnten sich befreien und flüchteten in einen Zug. Nun ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.
Ebenfalls Opfer eines Raubüberfalls wurde ein Späti in Lichtenberg. In der Nacht zu Mittwoch betrat ein mit einem Vorschlaghammer bewaffneter Mann den Laden, verlangte Geld und floh anschließend mit seiner Beute. Der Tatverdächtige wurde mit Hilfe der Videoüberwachung schnell als Stammkunde des Geschäfts identifiziert. Er kehrte kurze Zeit später zum Tatort zurück, um Zigaretten zu kaufen, noch während die Polizei am Ort war. Diese nahm ihn sofort fest. In der Wohnung des Mannes stellte die Polizei die mutmaßliche Tatwaffe und das Raubgut sicher.
Einen Kulturschock erlitt eine Schulklasse, die für eine Klassenfahrt nach Berlin gereist war. Am späten Mittwochabend waren die Schüler in einem Bus in Mitte unterwegs, als ein Unbekannter plötzlich eine Schusswaffe lud und in den Hosenbund steckte. Nach Verlassen des Busses schoss er in die Luft. Die Schüler gerieten laut Polizei in Panik und flüchteten, eine Schülerin verletzte sich dabei am Knie. Der Unbekannte soll noch mehrere weitere Male in die Luft geschossen und einen Transporter sowie eine Hauswand beschmiert haben, bevor er schließlich flüchtete.
Am Donnerstag kam ein Mann in Spandau ums Leben. Gegen Mittag wurde die Feuerwehr zu dem Brand in einer Erdgeschosswohnung in Wilhelmstadt alarmiert. Für den mutmaßlichen Mieter der Wohnung kam jede Hilfe zu spät. Eine weitere Mieterin kam mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus, drei Wohnungen wurden stark beschädigt und waren zunächst nicht mehr bewohnbar. Als Brandursache vermutet die Polizei Fahrlässigkeit.
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