Die politische Vereinigung der Letzten Generation hat die ersten Hürden zur Europawahl genommen und bereits 50.000 Euro Spenden gesammelt. Außerdem hätten sich bereits mehr als 100 Menschen gefunden, die die für die Wahlzulassung erforderlichen 4500 Unterschriften sammeln wollen. Das gab die Gruppe am Donnerstag bekannt.

Für den Wahlkampf hat die Letzte Generation bereits zwölf Kandidaten aufgestellt, darunter auch Marion Fabian und Marlen Stolze aus Berlin. Spitzenkandidatin ist die Leipzigerin Lina Johnsen. „Während die Parteienpolitik auf der fossilen Schnellstraße in Richtung Kollaps festklebt, tragen wir unseren Widerstand nun ins EU-Parlament und werden dabei von einer Welle der Unterstützung getragen“, sagt sie.

An EU-Wahlen können nicht nur etablierte Parteien, sondern auch sogenannte „politische Vereinigungen“ teilnehmen, so lange sich die Mitglieder, der Sitz und der Wirkungsbereich der Vereinigung innerhalb der EU befinden. Diese Möglichkeit möchte die Letzte Generation nun nutzen, um politisch aktiv zu werden.

Die neue Vereinigung der Letzten Generation, die den vollen Namen „Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation“ trägt, nennt auf ihrer Webseite vier zentrale Forderungen. So plädiert sie für die Einführung von fair ausgelosten Gesellschaftsräten, um die Demokratie zu stärken und einen schnellstmöglichen, aber sozial gerechten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Außerdem will sich die Vereinigung für soziale Gerechtigkeit weltweit einsetzen und Klima-Bewegungen unterstützen.

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Letzte Generation will an Europawahl teilnehmen – auch zwei Berliner sind dabei

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15.02.2024

Die politische Vereinigung der Letzten Generation hat die ersten Hürden zur Europawahl genommen und bereits 50.000 Euro Spenden gesammelt. Außerdem hätten sich bereits mehr als 100 Menschen gefunden, die die für die Wahlzulassung erforderlichen 4500 Unterschriften sammeln wollen. Das gab die Gruppe am Donnerstag bekannt.

Für den Wahlkampf hat die Letzte Generation bereits zwölf Kandidaten aufgestellt, darunter........

© Berliner Zeitung


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