Cora Schumacher hat für eine neue TV-Sendung ihr Portemonnaie und ihre Bankordner geöffnet. Im Rahmen der Sat.1-Dokureihe „Über Geld spricht man doch“ gehört die Reality-Darstellerin neben Lotto-Millionär Chico, Ex-Miss Germany Yvonne Woelke und dem früheren Nationaltorwart Eike Immel zu den Promis, die über ihre Einnahmen und Ausgaben sprechen.

Gedreht wurde Cora Schumachers Episode, die am Montagabend im Fernsehen lief, in einem Düsseldorfer Nobelvorort. Dort lebt die als „Spitzenverdienerin“ gelabelte Ex-Rennfahrer-Gattin mit ihrem Hündchen in einer 700-Quadratmeter-Villa. Heute verdiene sie ihr Geld mit Fernsehauftritten und mit Immobilien, erklärte die 47-Jährige.

Sie wisse, was arbeiten heißt, und wenn jemand sie zur Multimillionärin erkläre, könne sie nur lachen. Viele gingen davon aus, durch ihren Ex-Mann Ralf Schumacher sei sie bestens versorgt, dabei habe sie damals „einen Kredit über eine knappe halbe Million“ aufnehmen müssen, um die „unschöne Scheidung“ zu bezahlen. Ihre Villa zahle sie immer noch ab.

Als Selbstständige überweist sie sich monatlich 10.000 Euro von ihrem Geschäfts- auf das Haushaltskonto, doch davon sind nach knapp drei Wochen schon 8000 Euro weg. Damit sind die Fixkosten von Cora Schumacher etwa doppelt so hoch wie das monatliche Brutto-Durchschnittseinkommen in Deutschland. Allein mit 4800 Euro schlägt der Hauskredit zu Buche, hinzu kommen 925 Euro Nebenkosten und 490 Euro für Strom.

•gestern

gestern

gestern

Allerdings leistet sich Schumacher auch einigen Luxus. So gibt sie für ihr Aussehen monatlich 700 Euro aus, spart nicht an Haarverlängerungen und Massagen. Während der Dreharbeiten gibt sie ohne mit der künstlichen Wimper zu zucken 385 Euro im Beauty-Salon aus. Damit reiht sie sich ein in eine ganze Riege deutscher Promis, deren horrende Ausgaben für Gesprächsstoff sorgen – und die aus Gelddingen kein Geheimnis machen.

Sommer-Dschungel 2024: Sorgt eine Berlinerin für den „größten Krawall-Urwald ever“?

gestern

Stefanie Giesinger: So schaffte es die Wahlberlinerin auf die begehrte Forbes-Liste

19.04.2024

Auch Claudia Obert kennt man aus dem Reality-TV, vom „Sommerhaus der Stars“ bis zu „Promi Big Brother“ ist ihr kein Format fremd. Obert lebt im Hamburger Nobelstadtteil Eppendorf und betreibt zwei Modeboutiquen – eine in der Hansestadt und eine in der Schlüterstraße in Berlin-Charlottenburg.

Auf Social Media inszeniert sich die 62 Jahre alte Unternehmerin gerne als Luxuslady, zeigt Fotos von sich beim Champagner-Trinken, Feiern und Urlauben in Saint-Tropez oder auf Ibiza.

Ein Beitrag geteilt von Claudia Obert (@claudiaobert_luxusclever)

Dabei fällt auch die eine oder andere Ausgabe ins Auge. Im vergangenen Sommer postete Obert Bilder ihres Urlaubsdomizils auf den Balearen und schrieb dazu: „Villa Mariposa auf Ibiza. Hier steht meine Zahnbürste, hier hole ich mein Sonnenlicht. 4000 Euro/Woche“. Viele ihrer 180.000 Follower scheinen ihr den Spaß zu gönnen: „Darauf ein Glas Champagner“, lautet ein Kommentar unter den Ferienfotos.

Der Sänger und frühere „Deutschland sucht den Superstar“-Gewinner Pietro Lombardi macht aus seinen Finanzen keine Mördergrube. Auf Instagram, wo er mehr als zwei Millionen Follower hat, plaudert der 31-Jährige immer mal wieder über Geld und antwortet sogar auf Fragen zu seinem Kontostand.

Er denke, er habe aktuell 15.000 Euro auf dem Girokonto, so Lombardi zu Jahresbeginn. Der gebürtige Karlsruher bekam allein für den Sieg in der achten „DSDS“-Staffel 500.000 Euro. Doch diese habe er, wie er ebenfalls freimütig in einem Podcast ausplauderte, einfach verprasst.

Eine halbe Million steuerfreie Siegesprämie mal eben auf dem Konto eines damals 18-Jährigen – eine Überforderung, wie der Musiker selbst sagt. „Ich konnte damit nicht umgehen“, allein im ersten Jahr habe er 300.000 bis 400.000 Euro einfach ausgegeben. „Porsche geholt, schön vor meiner alten Schule gehupt“, so Lombardi – er habe einfach jedem zeigen wollen, dass er es geschafft habe.

2022 formulierte der Familienvater es in seiner Doku so: „Ich habe Geld verdient und ausgegeben. Wenn ich 5000 Euro verdient habe, dann waren sie am nächsten Tag auch weg.“ Und: „Ich war so kaputt im Kopf. Das war eine Phase in meinem Leben, wo ich jetzt sage: Alter! Ich habe so viel Geld verprasst, dass ich heute sage: Da hätte ich mir noch drei Häuser kaufen können.“

Verprassen ist ein gutes Stichwort, auch für die No-Angels-Sängerin und amtierende Dschungelkönigin Lucy Diakovska. Im australischen Dschungel verriet die heute 48-Jährige, wie sie in ihren besten Girlgroup-Zeiten mit über fünf Millionen verkauften Tonträgern und jeder Menge Nummer-eins-Hits ihr Geld unter die Leute brachte.

„Wir waren wöchentlich in der Bravo“, erinnerte sich die gebürtige Bulgarin am Camp-Lagerfeuer. Ob sie Millionen gemacht habe, wird sie gefragt und antwortet, sie könne das schlecht ausrechnen, weil sie immer alles ausgegeben habe.

„Ich habe ein richtiges Popstar-Leben geführt und da war ich einfach jeden zweiten Tag einkaufen bei Dior, Armani, sechsstellige Beträge, tolle Autos. Habe mir ein tolles Haus angemietet und alle dachten so: ‚Was willst du mit diesem Haus?‘“, so Diakovska.

Dass Boris Becker im vergangenen Jahr in einem Werbespot sein Geld zum Fenster rausschmiss, war durchaus ein doppelbödiger Gag. Denn dem einstigen Tennisstar macht so schnell keiner was vor in Sachen verlorener Ausgabenkontrolle.

Nach seiner Haftentlassung im Dezember 2022 hatte Becker in Interviews und Dokumentationen nicht nur Einblicke in sein Seelen-, sondern auch in sein Finanzleben gegeben. Der gebürtige Leimener berichtetet davon, wie schwer es gewesen sei als junger Wimbledon-Sieger: „Mit 17 habe ich meine erste Million gewonnen. Dann schmeißt man das Geld zum Fenster raus, man verliert das Wertgefühl. Du weißt nicht, dass 99 Prozent der Menschen niemals eine Million Pfund verdienen.“

Er selbst habe nie eine Kreditkarte besessen oder Geld in der Hand gehabt, andere Menschen wie sein Manager oder sein Vater hätten sich um alles gekümmert, so Becker in der Apple-TV-Dokumentation „Boom! Boom! The World vs. Boris Becker“.

Laut The Sun gab Becker geschätzte 100 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 114 Millionen Euro) für Scheidungen und einen Jetset-Lifestyle aus, den er sich nach seinem Karriere-Aus eigentlich nicht mehr leisten konnte. Becker selbst gibt sich inzwischen geläutert: Viele Athleten gingen davon aus, dass das Geld, das sie während ihrer Karriere verdienen, auch danach weiter fließen werde. „Also passen wir unseren Lebensstil nicht schnell genug an. Geben weiterhin Geld aus, das wir nicht mehr verdienen, Geld, das wir zuvor verdient haben. Also, ja, ich gebe mir die Schuld.“

QOSHE - 8000 Euro Fixkosten im Monat: Cora Schumacher legt ihre Finanzen offen - Anne Vorbringer
menu_open
Columnists Actual . Favourites . Archive
We use cookies to provide some features and experiences in QOSHE

More information  .  Close
Aa Aa Aa
- A +

8000 Euro Fixkosten im Monat: Cora Schumacher legt ihre Finanzen offen

11 1
24.04.2024

Cora Schumacher hat für eine neue TV-Sendung ihr Portemonnaie und ihre Bankordner geöffnet. Im Rahmen der Sat.1-Dokureihe „Über Geld spricht man doch“ gehört die Reality-Darstellerin neben Lotto-Millionär Chico, Ex-Miss Germany Yvonne Woelke und dem früheren Nationaltorwart Eike Immel zu den Promis, die über ihre Einnahmen und Ausgaben sprechen.

Gedreht wurde Cora Schumachers Episode, die am Montagabend im Fernsehen lief, in einem Düsseldorfer Nobelvorort. Dort lebt die als „Spitzenverdienerin“ gelabelte Ex-Rennfahrer-Gattin mit ihrem Hündchen in einer 700-Quadratmeter-Villa. Heute verdiene sie ihr Geld mit Fernsehauftritten und mit Immobilien, erklärte die 47-Jährige.

Sie wisse, was arbeiten heißt, und wenn jemand sie zur Multimillionärin erkläre, könne sie nur lachen. Viele gingen davon aus, durch ihren Ex-Mann Ralf Schumacher sei sie bestens versorgt, dabei habe sie damals „einen Kredit über eine knappe halbe Million“ aufnehmen müssen, um die „unschöne Scheidung“ zu bezahlen. Ihre Villa zahle sie immer noch ab.

Als Selbstständige überweist sie sich monatlich 10.000 Euro von ihrem Geschäfts- auf das Haushaltskonto, doch davon sind nach knapp drei Wochen schon 8000 Euro weg. Damit sind die Fixkosten von Cora Schumacher etwa doppelt so hoch wie das monatliche Brutto-Durchschnittseinkommen in Deutschland. Allein mit 4800 Euro schlägt der Hauskredit zu Buche, hinzu kommen 925 Euro Nebenkosten und 490 Euro für Strom.

•gestern

gestern

gestern

Allerdings leistet sich Schumacher auch einigen Luxus. So gibt sie für ihr Aussehen monatlich 700 Euro aus, spart nicht an Haarverlängerungen und Massagen. Während der........

© Berliner Zeitung


Get it on Google Play