Man kennt sie heute fast nur noch aus dem Kino, jene archaischen Dorfwelten, die von der industriellen und kapitalistischen Moderne unberührt blieben. In seltenen Fällen kann man ihrer ebenso in der Literatur gewahr werden, wie der zweite Lyrikband „Stundenholz“ des 1987 in Rumänien geborenen Alexandru Bulucz dokumentiert.

Aufgewachsen in der siebenbürgischen Provinz, war er früh mit den einfachen, landwirtschaftlich geprägten Verhältnissen vertraut. Innig und durchaus wehmütig berichtet er uns in seinen Prosagedichten von einer Kindheit zwischen Reisigbesen, Hirten und Kohlebügeleisen, von der Generation seiner Großeltern, deren harte Lebensumstände sich der furchigen Haut eingeschrieben haben.

QOSHE - Alexandru Bulucz versteht es, aus Mais Gold zu machen - Björn Hayer
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Alexandru Bulucz versteht es, aus Mais Gold zu machen

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07.04.2024

Man kennt sie heute fast nur noch aus dem Kino, jene archaischen Dorfwelten, die von der industriellen und kapitalistischen Moderne unberührt blieben. In seltenen Fällen kann man........

© Berliner Zeitung

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