Beim 3:1-Testspielsieg des 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Magdeburg konnten sich die Gastgeber souverän durchsetzen. Vor allem für die Reservisten der Eisernen war die Partie gegen das Team aus der 2. Bundesliga eine gute Gelegenheit, um sich dem Trainer in einer Wettkampfsituation zu zeigen. Im Nachgang der Partie äußersten sich Trainer Nenad Bjelica und Verteidiger Paul Jeackel, der erst am Mittwoch seinen Vertrag verlängert hat und gegen den 1. FC Magdeburg in der Schlussphase sogar die Kapitänsbinde tragen durfte.

Trainer Nenad Bjelica zum Spiel, zu Chris Bedia und über den Konkurrenzkampf: „Wir haben heute gegen einen guten Gegner gespielt, der es liebt, sehr viel Ballbesitz zu haben. Natürlich haben wir versucht, sie unter Druck zu setzen, das war nicht immer einfach. Am Ende ist es wichtig, dass wir drei Tore geschossen haben, und vor allem, dass die Stürmer wieder getroffen haben. Benedict Hollerbach hat nach langer Zeit wieder getroffen. Chris Bedia zum ersten Mal im Trikot von Union. Dazu hatten wir noch die ein oder andere Chance und haben sehr viel junge Spieler eingesetzt. Ich nehme viel Positives mit.

Wir hoffen, dass Chris das Tor hilft, ein bisschen mehr Selbstvertrauen zu kriegen. Für die Stürmer ist es sehr wichtig, Tore zu machen, sei es im Testspiel oder im Training. Wir hoffen auch, dass er sich besser fühlen wird. Für ihn ist es keine einfache Zeit, er ist als bester Torschütze der Schweizer Liga zu uns gekommen und hat jetzt hier nicht wirklich Einsatzzeiten bekommen. Wo er sich noch verbessern muss, ist die Zweikampfquote, die ist sehr wichtig in der Bundesliga, deswegen hat er nicht mehr gespielt. Er muss in diesem Bereich noch arbeiten. Er hat seine Qualitäten bewiesen, hat zwei bis drei gute Chancen gehabt und eine eiskalt ausgenutzt. Es ist eine Frage der Zeit, bis er die Chance kriegt, sich zu zeigen.

Die ganze Zeit herrscht Konkurrenzkampf. Auf jeder Position. In der Verteidigung, aber auch im Mittelfeld und dem Sturm. Für jeden Trainer ist es wichtig, dass die Spieler, die nicht spielen, nachrücken und Druck auf mich ausüben und zeigen, dass sie spielen wollen. Es wäre schlimm, wenn sie diese Leistung nicht bringen. Das ist nicht der Fall und darüber freue ich mich sehr.“

19.03.2024

•gestern

•vor 4 Std.

•gestern

•gestern

1. FC Union Berlin: Hollerbach und Bedia nutzen ihre Chance ganz unterschiedlich

vor 4 Std.

Schiedsrichter Daniel Siebert: „Der VAR hat den Fußball fairer gemacht“

heute

Paul Jaeckel zur Vertragsverlängerung und zum Spiel: „Ich sehe hier in den nächsten Jahren weiterhin meine Chance zu spielen, in der Bundesliga zu spielen. Trotz der schwierigen Zeit zuletzt, die jetzt erst einmal zurückliegt. Der Verein passt einfach super zu mir und ich passe super zum Verein, deswegen brauchte ich nicht lange zu überlegen, meinen Vertrag zu verlängern.

Ich glaube, vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele Ballverluste nach Ballgewinn und haben den Ball einfach zu schnell wieder hergegeben. Vielleicht hätten wir noch effektiver sein können, wobei ich denke, dass drei Tore schon ordentlich sind. Defensiv haben wir uns ab und zu schwergetan und hatten Abstimmungsschwierigkeiten. Unterm Strich aber eine gute Leistung. Im Training heißt es jetzt weiter Gas geben, denn die Luft im Abstiegskampf ist absolut nicht raus. Wenn es blöd läuft, rutschen wir auch noch mal unten rein. Deswegen geben wir im Training und auch in den nächsten Spielen Vollgas.“

QOSHE - Stimmen zum Union-Sieg gegen Magdeburg: „Wir hoffen, dass Chris das Tor hilft“ - Ferdinand Hübner
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Stimmen zum Union-Sieg gegen Magdeburg: „Wir hoffen, dass Chris das Tor hilft“

7 1
21.03.2024

Beim 3:1-Testspielsieg des 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Magdeburg konnten sich die Gastgeber souverän durchsetzen. Vor allem für die Reservisten der Eisernen war die Partie gegen das Team aus der 2. Bundesliga eine gute Gelegenheit, um sich dem Trainer in einer Wettkampfsituation zu zeigen. Im Nachgang der Partie äußersten sich Trainer Nenad Bjelica und Verteidiger Paul Jeackel, der erst am Mittwoch seinen Vertrag verlängert hat und gegen den 1. FC Magdeburg in der Schlussphase sogar die Kapitänsbinde tragen durfte.

Trainer Nenad Bjelica zum Spiel, zu Chris Bedia und über den Konkurrenzkampf: „Wir haben heute gegen einen guten Gegner gespielt, der es liebt, sehr viel Ballbesitz zu haben. Natürlich haben wir versucht, sie unter Druck zu setzen, das war nicht immer einfach. Am Ende ist es wichtig, dass wir drei Tore........

© Berliner Zeitung


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