In einer gemeinsamen Stellungnahme haben sich etwa 40 führende Führungskräfte der Metropolregion Berlin-Brandenburg, die im Forum des Vereins Berliner Kaufleute und Industrielle (VBKI) aktiv sind, am Donnerstag gegen den Rechtsextremismus erhoben.
Die Erklärung wurde im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit Franziska Giffey unterzeichnet, der Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Unter anderem Wolf-Dieter Adloch von der Dussmann Group, Georg Friedrichs von der Gasag, Harald Eisenach von der Deutschen Bank und Dr. Sabine Gilliam von Pfizer Deutschland haben betont, dass rechtsextreme Aktivitäten nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, sondern auch grundlegende Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie bedrohen würden.
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Die CEOs betrachten die Verbreitung rassistischer und menschenfeindlicher Ideologien als erhebliche Gefahr für den Ruf des Wirtschaftsstandorts Berlin. Die Unterzeichner repräsentieren Unternehmen mit über 580.000 Mitarbeitern aus mehr als 50 Nationen und betonen ihre Verantwortung für die Schaffung eines inklusiven und vielfältigen Arbeitsumfelds.
Der Berlin-Beauftragte beim VBKI-Forum, Jörg Ritter, erklärte seinerseits: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Haltung eines bedeutenden Teils der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg zu verdeutlichen. Wir möchten durch unsere Erklärung klarstellen, dass Hass und Hetze in unserer Region keinen Platz haben – und schon gar nicht mehrheitsfähig sind.“
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Die Erklärung hebt weiterhin hervor, dass der Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt stehe. „Menschen aus 170 Nationen leben bei uns friedlich zusammen und tragen täglich zur wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region bei. Ohne das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft wäre unser Gemeinwesen nicht nur kulturell ärmer – auch Wohlstand und Arbeitsplätze wären gefährdet“, sagte Ritter.
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