Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat die Inflationsrate, auch Teuerungsrate genannt, für den März 2024 berechnet. Dabei wird der Monat mit dem Vorjahresmonat verglichen. Das Amt kam zu dem Ergebnis, dass die Verbraucherpreise in Berlin um 1,7 und in Brandenburg um 2,8 Prozent gestiegen sind, wie es am Dienstag mitteilte. Trotz des Preisanstiegs schwächte die Inflation sich insgesamt ab.

Das Amt führt die Abschwächung auf die sinkenden Lebensmittel- und leichten Heizölpreise zurück. Ohne diese hätte die Inflation demnach in Berlin bei 3 Prozent (statt 1,7) und in Brandenburg bei 3,8 Prozent (statt 2,8) gelegen.

Doch obwohl die Lebensmittelpreise in Berlin auf dem gleichen Niveau blieben und in Brandenburg um 1,5 Prozent zurückgingen, wurden einige Produkte teurer. So veränderte sich der Preis für die Lebensmittel vom März 2023 zum März 2024:

Insgesamt wurde das Gemüse im März 2024 in Berlin im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14 Prozent günstiger, in Brandenburg um 17,7 Prozent. Obst wurde dagegen teurer – in Berlin um 12,7 Prozent, in Brandenburg um 7,4 Prozent. Molkereiprodukte und Eier wurden ebenfalls günstiger. Dafür wurden Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren teurer. Bei Speiseeis stiegen die Preise in Berlin um 16,5 Prozent und in Brandenburg um 13,9 Prozent.

31.03.2024

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Während die Lebensmittel die Teuerungsrate reduzierten, befeuerten die Nettokaltmieten diese. Sie stiegen laut dem Amt für Statistik gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin mit 2,7 Prozent und in Brandenburg mit 4,6 Prozent überdurchschnittlich. Auch die Preise von Alkohol und Tabak, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie für Pauschalreisen stiegen erheblich. Für Kleidung und Schuhe mussten Berliner und Brandenburger ebenfalls mehr Geld ausgeben.

QOSHE - Inflation: Diese Produkte sind in Berlin teurer geworden - Katharina Thümler
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Inflation: Diese Produkte sind in Berlin teurer geworden

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02.04.2024

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat die Inflationsrate, auch Teuerungsrate genannt, für den März 2024 berechnet. Dabei wird der Monat mit dem Vorjahresmonat verglichen. Das Amt kam zu dem Ergebnis, dass die Verbraucherpreise in Berlin um 1,7 und in Brandenburg um 2,8 Prozent gestiegen sind, wie es am Dienstag mitteilte. Trotz des Preisanstiegs schwächte die Inflation sich insgesamt ab.

Das Amt führt die Abschwächung auf die........

© Berliner Zeitung


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