Eine 42-jährige Frau und neun andere Beschuldigte aus Berlin und Brandenburg sollen in vielen Fällen gefälschte Markenwarenware über das Internet verkauft haben. Wie die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wird bereits seit Mai 2020 gegen die mutmaßliche Bande ermittelt. Am Donnerstag wurde die Wohnung einer Mitbeschuldigten in Potsdam durchsucht.

Die 42-jährige Hauptbeschuldigte soll in einer noch unbekannten Anzahl von Fällen Gegenstände über das Internet verkauft und dabei wahrheitswidrig behauptet haben, dass es sich um Markenartikel – insbesondere von Cartier oder Hermès – handelt. Die neun anderen Mitbeschuldigten sollen der Frau Ebay-Accounts und Konten zur Verfügung gestellt haben.

Die Opfer hätten, im Vertrauen auf den Kauf eines Originalproduktes, den vereinbarten Kaufpreis gezahlt, wodurch ein Gesamtschaden von mindestens 600.000 Euro entstanden sein soll. „Da die Beschuldigten so nicht nur die Käufer getäuscht, sondern auch die Markenrechte der Hersteller verletzt haben sollen, wird nicht nur wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges ermittelt, sondern auch wegen Kennzeichenverletzung und gewerbsmäßiger Verletzung von Unionsmarken ermittelt“, hieß es von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Bekannt geworden seien die Vorfälle unter anderem durch die Geldwäscheverdachtsmeldung einer Bank und die Angaben von Geschädigten.

19.03.2024

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QOSHE - Fake-Ware aus Berlin: Bande soll falsche Cartier- und Hermès-Artikel verkauft haben - Kathrin Merz
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Fake-Ware aus Berlin: Bande soll falsche Cartier- und Hermès-Artikel verkauft haben

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21.03.2024

Eine 42-jährige Frau und neun andere Beschuldigte aus Berlin und Brandenburg sollen in vielen Fällen gefälschte Markenwarenware über das Internet verkauft haben. Wie die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wird bereits seit Mai 2020 gegen die mutmaßliche Bande ermittelt. Am Donnerstag wurde die Wohnung einer........

© Berliner Zeitung


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