Am Sonntag gibt’s für Poldi erstmal: Grillfleisch. Nicht vom Drehspieß allerdings, den wird der ehemalige Weltfußballer erst ein paar Stunden später anschmeißen. In dem Video, dass er am Sonntagmittag als Instagram-Story veröffentlicht, liegen Nackensteaks auf einem Rost, daneben saftige Grillwürstchen.

Lukas Podolski befindet sich zu diesem Zeitpunkt offenbar noch in der polnischen Großstadt Gliwice; „Home Sweet Home“ ist eine weitere Story überschrieben, dazu die Ortsmarke Sośnica, der Stadtteil, aus dem er kommt. Offenbar ein familiäres Grillfest in der Heimat – bei dem „Prinz Poldi“ hoffentlich nicht allzu sehr zulangt.

Denn wenige Stunden nach der polnischen Grillsause soll in Berlin Podolskis neueste Döner-Bude in seiner Anwesenheit eröffnet werden – sicherlich mit dem ein oder anderen beherzten, medienwirksamen Biss ins fleischgefüllte Fladenbrot. Derzeit jedenfalls dürfte sich Lukas Podolski auf dem Weg nach Berlin befinden; in seinem neuen Schnellrestaurant auf dem Kottbusser Damm 1 wird er gegen 16 Uhr erwartet.

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28.02.2024

Zahlreiche Filialen seiner Kebab-Kette gibt es in Deutschland bereits, in Köln, Düsseldorf und weiteren Städten – das Geschäft in Kreuzberg wird sein erster Berliner Ableger sein. Damit wagt sich Podolski auf einen hart umkämpften Markt, gibt es doch in keiner anderen deutschen Stadt so viele Döner-Läden wie hier. Doch die Chancen stehen gut, dass sich Podolski auch in Berlin durchsetzen kann.

Zum einen, weil er ja selbst seine potenteste Werbefigur darstellt. „Hallo Leute“, ruft er denn auch in einer weiteren Instagram-Story aus, die bereits am Samstag abgesetzt wurde, „morgen eröffnet der neue Mangal-Döner am Kottbusser Damm in Berlin, kommt alle vorbei, viele Grüße, euer Poldi“, dazu ein enthusiastisch in die Höhe gereckter Daumen. Zum anderen aber, scheint auch das Produkt zu überzeugen.

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Podolskis Dönerbuden werden online im Schnitt recht gut bewertet, auf Google, Tripadvisor und Restaurant Guru. „Sehr gutes Fleisch, frisches Gemüse und Salat und echt leckere Soßen, die einen einzigartigen Geschmack haben“, heißt es in einer Rezension zu einem Kölner Laden; „simply the best kebab I've ever had“, schreibt ein anderer Nutzer. Natürlich – das liegt in der Natur der Sache – gibt es auch weniger begeisterte Bewertungstexte.

Zumindest ein Probebesuch aber dürfte sich lohnen. Wer allerdings gleich heute testen will, sei gewarnt: Schon vor der Eröffnung – zunächst für 14 Uhr angekündigt und leicht nach hinten verschoben – bildet sich seit 12 Uhr mittags eine etwa 100 Meter lange Schlange vor dem Laden auf dem Kottbusser Damm 1, wie ein Reporter der Berliner Zeitung vor Ort berichtet. Und wenn Poldi erstmal da ist, dürfte es nicht unbedingt leerer werden.