Der überwiegende Teil der mehr als zwei Millionen Berliner Wohnungen wird mit Gas und Öl beheizt. Die Emissionen aus dem Wärmesektor machen fast die Hälfte der CO2-Emissionen Berlins aus. In 25 Jahren sollen sie möglichst vollständig reduziert werden. Was kommt stattdessen? Viele hoffen auf den Ausbau des Fernwärmenetzes, das irgendwie grün arbeiten soll. Wärmeexperte Ludwig Brandt, Geschäftsführer des Ingenieurbüros LB Energieplaner GmbH, warnt: Was bisher geplant wird, ist „unfassbar teuer“ und ökologisch unsinnig. Er kennt Alternativen.

Herr Brandt, der Senat will das Berliner Fernwärmenetz von Vattenfall kaufen, für 1,6 Milliarden Euro. Ein guter Schritt für die Wärmewende?

Nein. Ein Drittel der Berliner Wärme kommt – Stand heute – aus dem Fernwärmenetz. Und wenn man die großen wichtigen Hebel in Bewegung setzt, sollte man das richtig machen.

Wieso die Skepsis?

Die Berliner Fernwärme ist heute schon teuer. Der Gaspreis liegt bei sieben, acht Cent im Neuvertrag; der Fernwärmepreis ist doppelt so hoch. Ich fürchte, das wird noch viel schlimmer. Vattenfall bietet heute die billigstmögliche Versorgung an. Wenn jetzt ernst gemacht wird mit der Abkehr von fossilen Energieträgern, werden die Wärmekunden noch mehr bezahlen müssen.

•gestern

26.01.2024

•vor 25 Min.

24.01.2024

26.01.2024

Worauf gründet sich diese Annahme?

Die von Vattenfall vorgelegte Ersatzstrategie sieht vor, Biomasse und Müll zu verbrennen: Sie wollen alles verbrennen, was bei drei nicht auf dem Baum ist und mehr oder weniger grün aussieht. Auf diese Weise könnten maximal 40 Prozent des Berliner Wärmebedarfs gedeckt werden. Für die übrigen 60 Prozent haben sie nichts gefunden, was sie noch verbrennen könnten.

Deshalb haben sie für etwa zehn Prozent Stoßgebete Richtung Erdinneres für eine ergiebige Tiefengeothermie ausgesandt und hoffen, dass die verbleibenden 50 Prozent durch grünen Wasserstoff gedeckt werden. Dafür gibt es aber weder Leitungen zu den Kraftwerksstandorten, noch gibt es überhaupt grünen Wasserstoff in dieser Menge. Noch haben wir in Berlin oder Brandenburg die Möglichkeit, Wasserstoff in der Menge zu erzeugen. Und wenn wir den importieren, wird das sicherlich richtig teuer.

Ist das der einzige Grund?

Nein, denn Fernwärme ist nicht effizient.

Aber als solche wird sie doch gepriesen!

Wird Erdgas – oder was auch immer – direkt in meinem Haus verbrannt, dann bleiben auch alle Wärmeverluste im Haus und tragen zu dessen Heizung bei. Wird Erdgas – oder was auch immer – in einem Fernwärmekraftwerk verbrannt, dann muss die Wärme durch kilometerlange Leitungen transportiert werden, kühlt ab. Der Energieverlust muss aber auch bezahlt werden – durch den Verbraucher. Fernwärme ist also per se ein ineffizientes System. Auch wenn es anders dargestellt wird.

Darüber hat sich niemand Gedanken gemacht?

Das Problem liegt im alten System – und jetzt fangen wir an, über Umweltenergie zu reden: Die Temperaturen im Fernwärmenetz liegen zwischen 80 und 120 Grad. Viel heißer als das, was handelsübliche Wärmepumpen normalerweise liefern und was ausreicht. Das Hochheizen per Wärmepumpe benötigt sehr, sehr viel Strom und ist total ineffizient.

Das heißt was?

Wenn es also nicht genug Biomasse und Müll gibt, um Berlin zu heizen, wenn es auch mit der Tiefengeothermie vielleicht nicht klappt wie gewünscht und Wärmepumpen wegen des niedrigen Temperaturniveaus nicht zum alten System passen – was bleibt dann? Nichts als eine vage Hoffnung auf grünen Wasserstoff. Das wars. Für mich ist dieses Fernwärmenetz nichts wert. Wenn der Senat 1,6 Milliarden Euro von Vattenfall bekommen hätte, statt eine solche Summe für den Kauf zu bezahlen – dann könnte er immerhin die Altlasten aufräumen, die Vattenfall hinterlässt.

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Ein kompletter Fehlkauf also?

Es wird viel Geld ausgegeben für eine völlig veraltete Technik mit überfälligem Sanierungsbedarf – das halte ich für verrückt. In den nächsten Jahren werden die Verantwortlichen feststellen: Wenn wir das Verbrennen klimaschädlicher fossiler Brennstoffe einstellen und Fernwärme sehr teuer wird, entsteht unfassbarer sozialer Sprengstoff! Mit Fernwärme werden ja zum Beispiel die Hochhäuser versorgt und ihre sozial nicht so gut gestellten Bewohner. Denen tut eine Preiserhöhung richtig weh und sie haben keine Chance, wegzuziehen.

Was passiert dann?

Die Politik wird diese Fernwärme bezuschussen. Das heißt: Der Steuerzahler bezahlt die ineffiziente Dekarbonisierung der Stadt – was im Falle Berlins auch bedeutet, dass die Bayern über den Länderfinanzausgleich für ein Drittel der Berliner Bevölkerung zu einem erheblichen Anteil die erhöhten Fernwärmekosten tragen. Obendrein hält eine Subvention den Preis künstlich niedrig, fern der wahren Kosten, sodass auch der finanzielle Anreiz wegfällt, an dem ineffizienten System etwas zu ändern. Das ist mein Schreckensszenario: Berlin macht nix oder etwas richtig Teures – und am Ende bezahlt es ganz Deutschland.

Was also tun?

Gebäude zu beheizen ist ein außerordentlich komplexes Thema und es gibt keine einfachen, perfekten Antworten. Fast immer ist ein Fall individuell zu betrachten.

Ihre Vorschläge, bitte.

Erstens ist es immer sinnvoller, vorhandene Abwärme zu nutzen, als neue Energie zu erzeugen. Abwärme fällt im Prinzip in jedem Gebäude an. Wenn ich warm dusche, hat das Abwasser 35 Grad und mit einer Wärmepumpe könnte ich die Temperatur des Abwassers nutzen, damit es nicht mitsamt seiner Wärme in den Abwasserkanal geht. Oder die Lüftungsanlage im Bad läuft ohne Wärmerückgewinnung. Warum soll man Raumluft mit 24 Grad ins Freie entlassen? Allein durch vernünftige Nutzung der Abwärme aus dem Gebäude wären 35 Prozent der Wärmeenergie zu erlangen.

Zweitens entstehen in Berlin derzeit drei oder vier neue Rechenzentren, eines zum Beispiel in Marzahn. Das größte produziert 300 Megawatt Abwärme. Der Fernwärmebedarf in Berlin liegt bei einem Gigawatt. Das heißt: In einem einzigen Rechenzentrum entsteht ein Drittel des Berliner Fernwärmebedarfs!

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Mit drei Rechenzentren könnte man alle Berliner Fernwärmeabnehmer beheizen?

Nicht ganz. Und man kann die Rechenzentren nicht einfach an das alte Fernwärmenetz anschließen, sondern müsste ein neues Versorgungsnetz bauen – und daran auch alle Einrichtungen, die Kälte erzeugen – zum Beispiel Bürohäuser mit Klimaanlagen, die sehr viel Abwärme produzieren, anbinden. Ebenso Lebensmittelproduzenten, Biolabore oder Wäschereien. Überall in der Stadt entsteht Abwärme, mit der wir derzeit sinnloserweise die Umgebung beheizen, übers Dach oder einen Kühlturm, jedenfalls geht sie weg. Sie könnte aber Gebäude beheizen, über einen kleinen Umweg.

Wie sieht der aus?

Ich nenne das Prinzip „kalte Nahwärme“ – kalt, weil die einzusammelnde Energie kühler ist als die Fernwärme. Abwärmeproduzenten speisen ein, Verbraucher holen sich Wärme aus dem neuen Netz, und heben die Temperatur in den einzelnen Gebäuden mit einer Wärmepumpe auf das jeweils notwendige Niveau. Einer braucht 35 Grad für seine Fußbodenheizung, der andere 55 Grad für seine Heizkörper. Ein solches Nahwärmenetz – das wäre meine Vision.

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Welche Wärmequellen könnte man noch erschließen?

Das Abwasser. Oder man könnte der Spree, vor allem, wenn sie im Sommer überhitzt ist, Wärme entziehen. Entzöge man überhitzen Straßen die Wärme, würde das nebenbei dem Asphaltbelag helfen. Die Stadt ist voller Energie. Aber natürlich müsste man zuerst die offensichtlichen Quellen nutzen – die Rechenzentren, Kläranlagen, Glasbauten.

Aber im Sommer braucht man doch kaum Extrawärmeenergie?

Da kommt das Geniale an der „kalten Nahwärme“ ins Spiel: Man kann die Wärme des Sommers in den Untergrund leiten, dort speichern und im Winter wieder heraufholen.

Klingt tatsächlich genial, aber wie funktioniert das?

Ein Nahwärmenetz besteht aus Rohren, durch die eine Flüssigkeit, im Regelfall Wasser mit etwas Frostschutz, fließt. Die Hauptleitung sammelt die Abwärme ein und kann das so erwärmte Wasser durch Erdwärmesonden, also einfache Plastikrohre, etwa 100 Meter in die Erde leiten. Dort gibt das Wasser seine Wärme an die unterirdische Schicht ab. Keine komplizierte Technik. Die Wärme breitet sich im Boden zwischen den einzelnen Sonden relativ gut aus.

Und weil das Grundwasser dort nur sehr, sehr langsam fließt, also nicht wegläuft, haben wir dort unten richtig, richtig große natürliche Speicher. Im Winter fließt dann kälteres Wasser durch das jeweilige Rohr nach unten, wo es in einen u-förmigen Bogen übergeht, die gespeicherte Sommerwärme einsammelt und in einem aufsteigenden Rohr nach oben holt. Das ist ein geschlossenes System, das Grundwasser wird nicht direkt berührt. Nur die Wärme wandert. Das ist gut berechnet, funktioniert und findet in Neubauten wie dem Covivio-Turm am Alex oder im Humboldt-Forum Anwendung.

Damit lässt sich Geld verdienen?

Ja, denn das Rechenzentrum zahlt dafür, dass es überschüssige Kalorien loswird, und die Wärmekunden zahlen dafür, dass wir Kalorien liefern. Wir bekommen Geld von beiden Seiten. Superwirtschaftlich.

Geht es ohne Fördergeld?

Was es bereits an Förderung gibt, ist alles super. Wir brauchen keine Pilotprojekte. Wir brauchen gar nichts – außer die Erlaubnis. Und die fehlt uns. Vor zwei Jahren habe ich zum Beispiel im Tiefbauamt Pankow einen Antrag gestellt, in der Rykestraße – Kollwitzkiez, Gründerzeitbauten – Nahwärme anbieten zu dürfen und dafür ein Netz zu bauen. Das zuständige Büro hat abgelehnt. In dem Schreiben steht sinngemäß: Sie sind kein bekanntes Fernwärmeunternehmen, weder Gasag noch Vattenfall, also dürfen sie das nicht. Demnach dürfen diese beiden großen privaten Unternehmen und alle anderen nicht. Der zweite Teil der Ablehnung läuft auf unsinnige Annahmen hinaus – dass man nämlich die Häuser abreißen müsste, um Erdwärme nutzen zu wollen.

Gibt es Referenzprojekte, die beweisen, dass es funktioniert?

Ja klar, Wien macht es, deutsche Städte – zum Beispiel Schifferstadt seit acht Jahren, Salzgitter … Die Ablehnung aus Pankow ist auch nicht mit Zweifeln am Verfahren begründet.

Den Bau eines solchen Netzes stellt man sich aufwendig vor.

In der Tat. Die Hauptkosten entstehen bei der Erschließung. Man muss Gehwegflächen für die Leitungsverlegung nutzen oder öffentliche Grünstreifen. Man muss Sonden bohren und Wärmepumpen in den Häusern installieren. Trotz der Anfangskosten lohnt es sich, denn das System ist dank seiner viel höheren Effizienz auf Dauer überlegen.

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Wer würde die Anfangskosten finanzieren?

Meine romantische Vorstellung dreht sich um gemeinwohlorientierte Investoren – Stadtwerke oder Bürgerenergiegenossenschaften. In der realistischen Variante müsste jeder entsprechend ausgestattete Sach- und Fachkundige diese Netze bauen und die Leute versorgen können. Im freien Markt wird das derjenige sein, der es am besten kann und die besten Wärmepreise anbietet.

Habecks Gebäudeenergiegesetz verlangt, dass auch Berlin eine kommunale Wärmeplanung macht – was erwarten Sie?

Man hat sich auf zwei Kriterien festgelegt: Es muss auf jeden Fall irre schnell gehen, die Planung soll bis 2026 stehen. Und es muss billig sein. Das Kriterium „gut“ spielt keine Rolle. Die ganze Energieszene hängt immer noch sehr am Verbrennen.

Kann kalte Nahwärme die Lösung für Berlin sein?

Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass wir Berlin mit kalten Nahwärmenetzen überziehen und dann sind alle versorgt. Es gibt ja noch die dritte Lösung: Jedes Gebäude versorgt sich selbst über Luft- oder Erdwärmepumpen und holt vielleicht die letzten fünf Prozent des Wärmebedarfs über Gas. Dezentral und verlustarm. Wo das nicht geht, können wir Abwärme über kalte Nahwärme nutzen. Die Energie ist da, man kann sie nutzen, wo sie ist.

QOSHE - Teuer und ineffizient heizen mit Fernwärme? Ingenieur hat bessere Idee für Berlin - Maritta Adam-Tkalec
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Teuer und ineffizient heizen mit Fernwärme? Ingenieur hat bessere Idee für Berlin

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28.01.2024

Der überwiegende Teil der mehr als zwei Millionen Berliner Wohnungen wird mit Gas und Öl beheizt. Die Emissionen aus dem Wärmesektor machen fast die Hälfte der CO2-Emissionen Berlins aus. In 25 Jahren sollen sie möglichst vollständig reduziert werden. Was kommt stattdessen? Viele hoffen auf den Ausbau des Fernwärmenetzes, das irgendwie grün arbeiten soll. Wärmeexperte Ludwig Brandt, Geschäftsführer des Ingenieurbüros LB Energieplaner GmbH, warnt: Was bisher geplant wird, ist „unfassbar teuer“ und ökologisch unsinnig. Er kennt Alternativen.

Herr Brandt, der Senat will das Berliner Fernwärmenetz von Vattenfall kaufen, für 1,6 Milliarden Euro. Ein guter Schritt für die Wärmewende?

Nein. Ein Drittel der Berliner Wärme kommt – Stand heute – aus dem Fernwärmenetz. Und wenn man die großen wichtigen Hebel in Bewegung setzt, sollte man das richtig machen.

Wieso die Skepsis?

Die Berliner Fernwärme ist heute schon teuer. Der Gaspreis liegt bei sieben, acht Cent im Neuvertrag; der Fernwärmepreis ist doppelt so hoch. Ich fürchte, das wird noch viel schlimmer. Vattenfall bietet heute die billigstmögliche Versorgung an. Wenn jetzt ernst gemacht wird mit der Abkehr von fossilen Energieträgern, werden die Wärmekunden noch mehr bezahlen müssen.

•gestern

26.01.2024

•vor 25 Min.

24.01.2024

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Worauf gründet sich diese Annahme?

Die von Vattenfall vorgelegte Ersatzstrategie sieht vor, Biomasse und Müll zu verbrennen: Sie wollen alles verbrennen, was bei drei nicht auf dem Baum ist und mehr oder weniger grün aussieht. Auf diese Weise könnten maximal 40 Prozent des Berliner Wärmebedarfs gedeckt werden. Für die übrigen 60 Prozent haben sie nichts gefunden, was sie noch verbrennen könnten.

Deshalb haben sie für etwa zehn Prozent Stoßgebete Richtung Erdinneres für eine ergiebige Tiefengeothermie ausgesandt und hoffen, dass die verbleibenden 50 Prozent durch grünen Wasserstoff gedeckt werden. Dafür gibt es aber weder Leitungen zu den Kraftwerksstandorten, noch gibt es überhaupt grünen Wasserstoff in dieser Menge. Noch haben wir in Berlin oder Brandenburg die Möglichkeit, Wasserstoff in der Menge zu erzeugen. Und wenn wir den importieren, wird das sicherlich richtig teuer.

Ist das der einzige Grund?

Nein, denn Fernwärme ist nicht effizient.

Aber als solche wird sie doch gepriesen!

Wird Erdgas – oder was auch immer – direkt in meinem Haus verbrannt, dann bleiben auch alle Wärmeverluste im Haus und tragen zu dessen Heizung bei. Wird Erdgas – oder was auch immer – in einem Fernwärmekraftwerk verbrannt, dann muss die Wärme durch kilometerlange Leitungen transportiert werden, kühlt ab. Der Energieverlust muss aber auch bezahlt werden – durch den Verbraucher. Fernwärme ist also per se ein ineffizientes System. Auch wenn es anders dargestellt wird.

Darüber hat sich niemand Gedanken gemacht?

Das Problem liegt im alten System – und jetzt fangen wir an, über Umweltenergie zu reden: Die Temperaturen im Fernwärmenetz liegen zwischen 80 und 120 Grad. Viel heißer als das, was handelsübliche........

© Berliner Zeitung


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