Eine Umfrage der New York Times und Siena College Poll, hat sehr schlechte Ergebnisse für Joe Biden hervorgebracht. Wie die New York Times nun berichtet, zweifeln die Befragten in mehreren wichtigen Punkten an Joe Biden und bevorzugen (allerdings nur wenig) seinen Konkurrenten Donald Trump. Doch nicht nur das: Der Anteil der Wähler, die die Amtsführung des Präsidenten missbilligen, sei mit 47 Prozent höher als in den Times/Siena-Umfragen zu irgendeinem Zeitpunkt seiner Präsidentschaft.

Für die Umfrage wurde 980 registrierten Wähler befragt. Acht Monate vor der Wahl im November bewertet die Zeitung die Ergebnisse so: „Nur einer von vier Wählern glaubt, dass sich das Land in die richtige Richtung bewegt. Mehr als doppelt so viele Wähler glauben, dass die Politik von Joe Biden ihnen persönlich geschadet hat. Eine Mehrheit ist der Meinung, dass sich die Wirtschaft in einem schlechten Zustand befindet.“

Dazu kommt, so die New York Times, dass die Demokraten selbst weiterhin tief gespalten sind, was den Glauben an die Führungsqualität des 81-jährigen Bidens angeht. Ebenso alarmierend für die Partei sei, dass der historische Vorsprung der Demokraten bei farbigen Wählern aus der Arbeiterklasse, die kein College besucht haben, weiter schwindet.

Die Umfrage zeige jedoch auch: Sowohl Trump als auch Biden sind ziemlich unbeliebt. „Trump hatte eine schwache Zustimmung von 44 Prozent; Biden schnitt mit 38 Prozent noch schlechter ab. Unter den 19 Prozent der Wähler, die angaben, beide Kandidaten zu missbilligen – eine ungewöhnlich große Gruppe im Jahr 2024, die von Meinungsforschern und politischen Strategen manchmal als „Doppelhasser“ bezeichnet wird - lag Biden mit 45 Prozent zu 33 Prozent sogar vor Trump.“ Die Umfrage zeichnet das Bild eines Landes, dass in keiner guten Verfassung ist.

Die New York Times zieht ein bemerkenswertes Fazit: „Zwei Drittel des Landes sind der Meinung, dass sich die Nation in die falsche Richtung bewegt - und Mr. Trump gewinnt 63 Prozent dieser Wähler.“

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28.02.2024