Die Suche nach einer passenden Wohnung gestaltet sich nicht nur in Berlin, sondern bundesweit als Problem. Jeder Zweite, der gerne umziehen würde, sucht bereits länger als ein Jahr. Das hat das Internetportal Immoscout24 bei einer Umfrage unter Menschen ermittelt, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. 1183 Personen, die auf dem Portal einen Suchauftrag für eine Wohnung oder ein Haus eingerichtet haben, haben sich an der Umfrage beteiligt, die von März bis April lief.
54,4 Prozent der Menschen gaben an, dass sie bereits länger als ein Jahr suchen. 22,7 Prozent der Befragten beschäftigen sich sogar mehr als zwei Jahre mit der Suche nach einem neuen Zuhause. 64,1 Prozent sind zuversichtlich, dass sie in diesem Jahr noch das Richtige finden. 16,4 Prozent derjenigen, die in diesem Jahr umziehen möchten, machen sich hingegen laut Immoscout keine Hoffnungen.
„Dass jeder zweite Deutsche länger als ein Jahr sucht, zeigt, wie angespannt der Markt und die Konkurrenzsituation sind“, sagt Immoscout-Geschäftsführerin Gesa Crockford. „Besonders die seit Jahren steigenden Mieten führen dazu, dass eine neue Wohnung eigentlich immer mit gestiegenen Kosten verbunden ist“, sagt sie. „Oft scheuen die Menschen deshalb einen Umzug.“ Die Schaffung eines neuen, bezahlbaren Angebots bleibe die zentrale Herausforderung für die Immobilienbranche in den kommenden Jahren.
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Die Daten zeigen, dass sich die Mietsuche von den großen Städten immer mehr ins Umland und teilweise sogar in ländliche Regionen verlagert. Seit dem Jahr 2019 ist die Zahl der gespeicherten Suchen bei Immoscout24 deutschlandweit um 38,1 Prozent gestiegen. In den fünf größten Städten fällt der Anstieg dabei nicht mehr ganz so stark aus – weil sich die Nachfrage bereits auf hohem Niveau bewegt.
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23.04.2024
Unter den größten Städten sticht laut Immoscout Hamburg hervor, wo die Suchaufträge seit 2019 um 31 Prozent zugenommen haben. Die Menge der aktiven Gesuche stieg aber auch in den anderen Großstädten: Köln verbucht ein Plus von 20 Prozent, München eine Zunahme um 18,9 Prozent, Frankfurt am Main einen Anstieg von 18,1 Prozent und Berlin ein Plus von 17,3 Prozent.
Persönliche und familiäre Gründe sind laut Immoscout die häufigsten Gründe für einen Umzug (37,6 Prozent). Eine größere Wohnung benötigen 28 Prozent. Jeder siebte Suchende möchte sich verkleinern (13,5 Prozent). Bei 7,8 Prozent ist die Wohnungskündigung der Umzugsgrund. Unabhängig vom Umzugswunsch stellt für die Mehrheit der Kauf- oder Mietpreis ein Hindernis auf dem Weg ins neue Zuhause dar. 48,1 Prozent der Befragten geben an, dass sie hohe Preise vor einer Entscheidung abschrecken. Gut ein Fünftel – 21,8 Prozent – sagen, dass das Angebot nicht ihren Bedürfnissen entspricht. Gefragt nach ihrer örtlichen Flexibilität, sagen 36,8 Prozent, dass sie nicht ihre Nachbarschaft wechseln wollen.
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Grundsätzlich sind die Menschen in Deutschland laut Immoscout „keine Umzugsmuffel“. Nur eine Minderheit von 6,6 Prozent sei noch nie in ihrem Leben umgezogen. 15,6 Prozent der Befragten haben mindestens einmal ihren Wohnort gewechselt. Fast doppelt so viele (30,2 Prozent) sind zwei- bis dreimal umgezogen. Annähernd genauso viele (27,9 Prozent) sind mehr als fünfmal umgezogen.
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Die Suche nach einer passenden Wohnung gestaltet sich nicht nur in Berlin, sondern bundesweit als Problem. Jeder Zweite, der gerne umziehen würde, sucht bereits länger als ein Jahr. Das hat das Internetportal Immoscout24 bei einer Umfrage unter Menschen ermittelt, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. 1183 Personen, die auf dem Portal einen Suchauftrag für eine Wohnung oder ein Haus eingerichtet haben, haben sich an der Umfrage beteiligt, die von März bis April lief.
54,4 Prozent der Menschen gaben an, dass sie bereits länger als ein Jahr suchen. 22,7 Prozent der Befragten beschäftigen sich sogar mehr als zwei Jahre mit der Suche nach einem neuen Zuhause. 64,1 Prozent sind zuversichtlich, dass sie in diesem Jahr noch das Richtige finden. 16,4 Prozent derjenigen, die in diesem Jahr umziehen möchten, machen sich hingegen laut Immoscout keine Hoffnungen.
„Dass jeder zweite........
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