Nach dem Austritt von Moderatorin Sophia Thomalla konnte die CDU wieder zwei prominente Gesichter für sich gewinnen. Erotikmodel und selbsternanntes „Reality Babe“ Micaela Schäfer und Ex-Dschungelcamp-Teilnehmer Julian F.M. Stoeckel sind gemeinsam dem CDU-Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf beigetreten, wie sie der Bild-Zeitung mitgeteilt haben. Demnach sind sie bereits seit Februar dieses Jahres Mitglieder.
„Ich finde es wichtig zu zeigen, dass man wählen geht. Mich besorgt, dass so viele die AfD wählen. Ich glaube wirklich, dass der Großteil der Deutschen vernünftig ist“, begründet die 40-Jährige ihren Parteieintritt.
Besonders in Hinblick auf die Sozialpolitik scheint Schäfer auf einer Linie mit den Konservativen sein: „Mir ist wichtig, dass die Arbeitslosenquote sinkt. Es gibt genug Arbeitslose, die den Fachkräftemangel ausgleichen könnten. Da muss mehr Druck reinkommen.“ Die CDU hatte bereits mehrfach angekündigt, das Bürgergeld in der jetzigen Form abzuschaffen und härtere Sanktionen einzuführen.
Ein Beitrag geteilt von Julian F.M. Stoeckel (@julianfmstoeckel)
Der Entertainer Julian F.M. Stoeckel, der einst SPD-Mitglied war, hatte bereits auf seinem Instagram-Konto mehrfach seine Sympathien für die CDU durchblicken lassen. Immer wieder zeigt er sich mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegener. So auch Händchen haltend kurz vor der Wiederholung der Wahl zum Abgeordnetenhaus im Februar 2023, wo er für Stimmen für den damaligen Spitzenkandidaten warb.
16.04.2024
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Gegenüber der Zeitung erklärt Stoeckel, dass er mittlerweile konservative Werte vertritt „Ich bin nicht böse auf Angela Merkel, dass sie nicht für die Ehe für alle gestimmt hat.“
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Zur Wahl stellen wollen sich Schäfer und Stoeckel zunächst nicht. Sie werde Erotikmodel bleiben, sagte Schäfer weiter. Beide möchten sich darauf beschränken, zu Sitzungen im Ortsverband zu gehen und mit der Wahlwerbung zu helfen. Bei der Berliner CDU kommt der Neuzuwachs wohl gut an: Die Vize-Kreisvorsitzende Judith Stückler lud laut Bericht die beiden zum Spargelessen ins Rathaus ein. Stückler fügte an: „Wir würden uns über ihre Unterstützung zur Europawahl freuen.“ Einen Einblick in die Kulturszene erhoffe sie sich durch Schäfer und Stoeckel ebenso.
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