Er gibt die Show „Schlag den Star“ nicht freiwillig auf, mit dieser Botschaft startet Elton einen Post auf Instagram, der für Furore sorgt. Schließlich erhebt der 53-Jährige darin mehrere Vorwürfe gegen ProSieben, unter anderem sei er über seine Absetzung nicht persönlich informiert worden. Thomas Gottschalk hat nun in seinem Podcast „Die Supernasen“ mit seinem Co-Host Mike Krüger auf die Schlagzeilen reagiert und Elton für seinen Gang an die Öffentlichkeit kritisiert.

„Unser Freund Elton, der ja mindestens einmal am Tag in irgendeiner Sendung zu sehen ist, ist tatsächlich seine Sendung bei ProSieben losgeworden. Ist das nicht gemein?“, fragt Krüger seinen Kompagnon. Gottschalk urteilt allerdings scharf, ohne viel Verständnis für den jüngeren Kollegen: „Er hat natürlich den Fehler gemacht, darüber sehr persönlich zu klagen.“ Das wäre dem 73-Jährigen nicht passiert, schließlich habe er noch gelernt, „man sagt nichts, man klagt auch nicht und man klagt auch nicht an.“ Auch ihm sei schon einmal eine Sendung weggenommen worden, er habe darüber aber nicht öffentlich lamentiert.

ProSieben hatte Mitte April bekannt gegeben, dass Elton bei der Sendung „Schlag den Star“ von Matthias Opdenhövel ersetzt wird. In einem wütenden und enttäuschten Statement auf seinen sozialen Kanälen kommentierte Elton seinen Rausschmiss. Darin schreibt er, dass ihm nach 23 Jahren ProSieben nicht mal eine Abschiedsshow gegönnt wurde. „Ohne Worte!!!“, fügte er an.

Mike Krüger tadelt Elton in dem Podcast auch für seine Beschwerde, schließlich hätte er damit jetzt Tür und Tor für weitere Berichterstattung geöffnet. „Das Problem ist auch, wenn man sich beklagt, fangen alle an zu recherchieren. Ganz schlimm ist, wenn die Journalisten anfangen zu recherchieren, was du mit deinen ganzen Fernsehsendungen verdienst“, erklärt der Komiker seinen Standpunkt. „Plötzlich liest du dann, dass Elton für eine Fernsehsendung 60.000 Euro bekommt.“ Dann würden Leute natürlich bei der Menge an „Schlag den Star“-Folgen zusammenzählen und das Verständnis für Eltons Situation schnell schwinden.

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Krüger und Gottschalk sind sich einig, dass monetär gesehen, der frühere Stefan Raab-Sidekick sowieso keinen Grund zum Beschweren hat. Scherzhaft fügen sie an: „Elton hat drei Elefanten im Keller, die das Geld runtertreten. Dem geht’s richtig gut.“ Krüger resümiert daher, „er hätte auf dich hören sollen. Er hätte dich anrufen sollen und sagen: ‚Thomas, soll ich mich beschweren?‘ Dann hättest du gesagt ...“ - Gottschalk: „Sei mal ganz still. Und fütter deinen Elefanten.“

Was Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass ..?“ verdient hat, ist übrigens auch von der Bild-Zeitung schon offengelegt worden. Diese bezieht sich dabei auf einen Vertrag aus 1987 mit dem ZDF und dröselt auf, dass er für jede Show mit 100.000 Mark entlohnt wurde. Wie viel Gottschalk für neuere Ausgaben bekommen hat, ist nicht belegt. Im Vorjahr wurde sein Vermögen auf 90 Millionen Euro geschätzt.