Während die letzten drei Zuschauer:innen noch ins Neue Haus des Berliner Ensembles kommen, steht Maeve Metelka schon auf der Bühne. Sie schreibt an die graugrüne Wand vor ihr, während minimalistische elektronische Musik mit drei Tönen treibend spielt. Sie schreibt schnell, hektisch, immer wieder muss sie die Hand ausschütteln. Dazu kommt Constanze Becker in einem ähnlichen grün karierten Kostüm, Bluse und Rock, schwarze Strümpfe, schwarze Schuhe, eine schwarz gerahmte Brille. Sie sehen einander kurz an, auch sie beginnt zu schreiben. Als Dritte tritt Josefin Platt auf, das gleiche Kostüm als ein Kleid tragend. Das namenlose weibliche Ich aus Ingeborg Bachmanns Roman Malina von 1971 ist in der Fassung und Inszenierung von Fritzi Wartenb

QOSHE - Bühne | „Malina“ von Ingeborg Bachmann am Berliner Ensemble: Im Patriarchat nur das Schlimmste - Nathalie Eckstein
menu_open
Columnists Actual . Favourites . Archive
We use cookies to provide some features and experiences in QOSHE

More information  .  Close
Aa Aa Aa
- A +

Bühne | „Malina“ von Ingeborg Bachmann am Berliner Ensemble: Im Patriarchat nur das Schlimmste

3 0
28.03.2024

Während die letzten drei Zuschauer:innen noch ins Neue Haus des Berliner Ensembles kommen, steht Maeve Metelka schon auf der Bühne. Sie schreibt an die graugrüne Wand vor ihr, während........

© der Freitag

Get it on Google Play