Olga Martynova, Vizepräsidentin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, schreibt ihre Prosa auf Deutsch und ihre Gedichte auf Russisch. Seit 1991 lebt sie in Deutschland. Ulrich van Loyen lernte sie vergangenes Jahr in der Villa Massimo kennen, wo sie an ihrem autobiografischen „Buch der Trauer“ schrieb. Nach Russland zu reisen, wo ihr Mann, der Dichter und Dissident Oleg Jurjew begraben liegt, ist ihr nicht mehr möglich. Das Gespräch fand telefonisch zwischen Rom und Frankfurt statt.

der Freitag: Liebe Olga Martynova, was bedeutet Alexej Navalnys Tod für die Opposition in Russland, mit Blick auf Putins Regime? Wird etwas offenbar, das vorher verschleiert war?

Olga Martynova: Nichts war verschleiert, aber einiges will man wohl auch jetzt nicht wa

QOSHE - Interview | „Alexej Nawalny ist ein Symbol für alle Opfer poli­tischer Repression“ - Ulrich Van Loyen
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Interview | „Alexej Nawalny ist ein Symbol für alle Opfer poli­tischer Repression“

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29.02.2024

Olga Martynova, Vizepräsidentin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, schreibt ihre Prosa auf Deutsch und ihre Gedichte auf Russisch. Seit 1991 lebt sie in Deutschland. Ulrich van........

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