ABD0209_20240113 - PREMSTÄTTEN - ÖSTERREICH: FPÖ Chef Herbert Kickl (links) und Landesparteiobmann Mario Kunasek (FPÖ) während des Neujahrstreffen der FPÖ am Samstag, 13. Jänner 2024, im Schwarzl Freizeitzentrum in Premstätten. - FOTO: APA/ERWIN SCHERIAU

Der 2003 anlässlich der Ernennung von Graz zur Europäischen Kulturhauptstadt kreierte Slogan "Graz darf alles" erlebt gerade ein Comeback bei der FPÖ. Angesichts des langsam herausapernden Korruptionsskandals seiner Grazer Stadtpartei schien es gewagt, dass Herbert Kickl das FPÖ-Neujahrstreffen ausgerechnet in Premstätten bei Graz abhalten ließ. Doch aus bundespolitischer Perspektive wirkt das durchaus nachvollziehbar, war doch der für das Verschwinden von rund 1,8 Millionen Euro mutmaßlich Hauptverantwortliche, Mario Eustacchio, nicht nur für die Finanzen der Stadtpartei, sondern auch für die der steirischen FPÖ und bis 2019 sogar für jene der Bundespartei zuständig. Folgerichtig ließ Kickl die um Aufklärung des Skandals bemühten Grazer Gemeinderäte aus der Partei ausschließen.

QOSHE - Graz darf alles - Florian Scheuba
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Graz darf alles

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18.01.2024

ABD0209_20240113 - PREMSTÄTTEN - ÖSTERREICH: FPÖ Chef Herbert Kickl (links) und Landesparteiobmann Mario Kunasek (FPÖ) während des Neujahrstreffen der FPÖ am Samstag, 13. Jänner 2024, im Schwarzl Freizeitzentrum in Premstätten. - FOTO: APA/ERWIN........

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