Passender konnte das Motto kaum sein: "Lächel! Du hast dafür bezahlt."

Die Läuferinnen und Läufer beim Helios-Adventslauf in Nienburg haben sich vom fürs Laufen wahrlich schlechten Wetter nicht abschrecken lassen. Sie sind gestartet mit einem klaren Ziel vor Augen. Für manche war es der Sieg, für alle aber der Dienst der guten Sache.

Nienburg. Wenn man den Sonntag ansonsten drinnen verbracht hätte, zwar am Schreibtisch, aber wenigstens im Trockenen, dann fiel der Einsatz beim Adventslauf mit Start und Ziel am Nienburger Krankenhaus mindestens unter Arbeiten unter erschwerten Bedingungen und hätte daher eigentlich eine Erschwerniszulage verdient.

Da bekam das Wort Winterkleidung eine ganz neue Bedeutung. Während Außenstehende, von denen es ebenfalls aufgrund der Witterung vergleichsweise wenige gab, dicke Jacken, Handschuhe und Mützen als gegen die Kälte trugen, waren es Kostüme von Weihnachtsmann, Schneemann, Elf und mehr, mit denen die Sportlerinnen und Sportler um die Wette liefen. Irgendwie ja auch Winterklamotten.

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Dass sie alle überhaupt angetreten sind, spricht einmal für ein hohes Maß an Disziplin und zusätzlich für die Bereitschaft, etwas Gutes zu tun. Etwas Gutes nicht nur für sich selbst, weil Sport bekanntlich gut für Leib und Seele ist – das kennen wir natürlich eigentlich alle. Eigentlich. Sondern, weil der Erlös Kindern zugutekommen soll, die es nicht so gut haben, wie viele andere.

Dass dann noch alle Starterinnen und Starter mit Eifer dabei sind, auch wenn sportlich Welten liegen zwischen denen auf den ersten Plätzen und denen, die mit dem Abbau der Technik eintrudelten, ist respektabel. Es hat sie ja niemand gezwungen.

Ganz davon abgesehen, haben neben den Läuferinnen und Läufern auch viele mitgeholfen, damit die Veranstaltung so überhaupt funktionieren konnte. Auch das gehört bei den wenigsten wohl zu Beschreibung ihres eigentlichen Arbeitsbereichs. Nach alldem hat sich das mit der Erschwerniszulage wohl erübrigt. Verbuchen wir es als Einsatz für die gute Sache.

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