Warum ein Nein in Bayern nichts bedeuten muss: Bayern München nimmt bei der Trainersuche keine Rücksichten auf österreichische Befindlichkeiten.

Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein. Sollte man meinen. Nicht so in Bayern, nicht in München – und schon gar nicht bei Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister bedeutet ein Nein erst einmal nur eine vorläufige Willensbekundung wie bei Ralf Rangnick, Österreichs Fußball-Teamchef aus dem Schwäbischen – nichts, was sich nicht ändern ließe. Gemäß dieser Logik kommt ein doppeltes, gar ein dreifaches Nein einem Ja gleich. Es kehrt sich ins Gegenteil um wie in der Mathematik ein doppeltes Minus.

Die Verzweiflung ist groß in der Säbener Straße, der ersten Adresse im deutschen Fußball – heuer nach zwölf Jahren nur die zweite. Damit das nicht so bleibt, muss ein neuer Trainer her: ein Wunderwuzzi wie Julian Nagelsmann, wie Thomas Tuchel. Die Bayern gaben beiden vorzeitig den Laufpass. Reihenweise handelten sie sich Absagen für den Schleudersitz ein, und nun ist Not am Mann. Um es im Jargon zu sagen: Das Bayern-Tor ist scheunenweit offen. Das Planungsstadium geht in die Verlängerung.

Um Rangnick, den störrischen Landsmann, doch noch von Salzburg nach München zu lotsen, setzt Bayern-Patriarch Uli Hoeneß jetzt alle Hebel in Bewegung: Weißbier und Weißwurst bis zum Abwinken und Bayern-Grande Edmund Stoiber an der Spitze einer Schützenkompanie samt Marketenderinnen.

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Doppeltes Nein = Ja

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24.04.2024

Warum ein Nein in Bayern nichts bedeuten muss: Bayern München nimmt bei der Trainersuche keine Rücksichten auf österreichische Befindlichkeiten.

Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein. Sollte man meinen. Nicht so in Bayern, nicht in München – und schon gar nicht bei Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister bedeutet ein Nein erst einmal nur eine vorläufige........

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