Es hat nicht lange gedauert, dass die Veröffentlichung von Corona-Protokollen des Robert-Koch-Instituts aus den Jahren 2020 und 2021 nicht etwa zu der behaupteten Transparenz, sondern binnen Stunden zu neuen Verschwörungstheorien geführt hat. War es Merkel, die im März 2020 genehmigen musste, was das Institut bekannt geben wollte?

Nein, es war nicht sie, aber das Institut, das unter Aufsicht des Bundes steht, wird allein schon wegen der Schwärzung von Namen als Büttel der Regierung hingestellt. Seine Empfehlungen und Einschätzungen werden auf die Goldwaage gelegt, als ginge es darum, die Kämpfe von damals noch einmal zu kämpfen und rückwirkend recht zu behalten. Dahinter steckt nicht nur, mit Verlaub, Klugscheißerei, sondern auch die alte ideologische Gefechtslage.

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Vergiftete Corona-Nachlese

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26.03.2024

Es hat nicht lange gedauert, dass die Veröffentlichung von Corona-Protokollen des Robert-Koch-Instituts aus den Jahren 2020 und 2021 nicht etwa zu der behaupteten Transparenz, sondern........

© Frankfurter Allgemeine

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