Der Mittwoch soll ein guter Tag für den Profi-Fußball gewesen sein, wenn nicht gar für die Demokratie. Das behauptete ein Fan-Vertreter selbstgewiss mit seinem Hinweis auf die Kapitulation der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die Manager der Ersten und Zweiten Bundesliga haben klein beigegeben nach den andauernden Protesten von Fans in den Stadien.

Sie haben ihre Vorstellung von einer Modernisierung der teils rückständigen Vermarktung mithilfe eines Investors vorerst beendet. Es war ein mehr oder weniger zaghafter zweiter Versuch, nachdem der erste im Mai 2023 gescheitert war – lange bevor Tennisbälle flogen und Spiele unterbrochen werden mussten. Aber bei allem Respekt vor dem Einfluss von Ultras auf die Organisation des Profi-Fußballs: Die DFL ist nicht an der Macht von Fans gescheitert, sondern vor allem an sich selbst.

QOSHE - Schlecht für den Profi-Fußball - Anno Hecker
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Schlecht für den Profi-Fußball

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22.02.2024

Der Mittwoch soll ein guter Tag für den Profi-Fußball gewesen sein, wenn nicht gar für die Demokratie. Das behauptete ein Fan-Vertreter selbstgewiss mit seinem Hinweis auf die Kapitulation der Deutschen........

© Frankfurter Allgemeine

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