Die dritte Insolvenz des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof in nicht einmal vier Jahren zeigt vor allem eins: das Scheitern der vorigen Sanierungsbemühungen. Aus 172 Filialen wurden zuerst 131, in der zweiten Insolvenz wurde die Zahl auf 92 Warenhäuser reduziert. Jeweils mit der Beteuerung, dass Galeria nun eine gesunde Fortführungsperspektive habe.

Welch ein Hohn. Es sind noch nicht mal alle Filialen geschlossen, deren Aus im Sommer besiegelt wurde – und schon steht die nächste Schließungswelle bevor. Mit der Insolvenzanmeldung beim Amtsgericht Essen müssen die verbliebenen 15.000 Mitarbeiter wieder um ihre Zukunft bangen.

QOSHE - Der schleichende Tod von Galeria - Jonas Jansen, Düsseldorf
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