Wenn es eine Person gibt, an der sich der Einfluss Nikki Haleys messen lässt, dann ist das Donald Trump. Er sollte jubeln und angeben mit seinen haushohen Siegen in den ersten Vorwahlen für die Präsidentschaftswahl. Stattdessen kann er nicht von seiner letzten verbliebenen Mitbewerberin um die republikanische Präsidentschaftskandidatur ablassen, auch wenn sie im Rennen weit abgeschlagen ist.

In New Hampshire hielt Trump Mitte Februar statt einer Siegesrede eine Wutrede. Zuvor hatte Haley es gewagt, vor ihre Anhänger zu treten und zu versichern, dass die Schlacht noch nicht geschlagen sei. Nach dem nächsten Sieg versprach der frühere Präsident, von nun an werde es nur noch um das Duell mit Joe Biden gehen. Doch es dauerte keine 24 Stunden, da schäumte er wieder über die „hirntote“ Haley, die „ein Witz“ sei. Da halfen nicht einmal gut vierzig Prozentpunkte Vorsprung in Michigan. Er freue sich auf den Super Tuesday, schrieb Trump später. Da wolle er Haley „noch schlechter“ abschneiden sehen.

QOSHE - Wie Haley Trump im Wahlkampf stört - Sofia Dreisbach
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Wie Haley Trump im Wahlkampf stört

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04.03.2024

Wenn es eine Person gibt, an der sich der Einfluss Nikki Haleys messen lässt, dann ist das Donald Trump. Er sollte jubeln und angeben mit seinen haushohen Siegen in den ersten Vorwahlen für die Präsidentschaftswahl. Stattdessen kann er nicht von........

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