Sergio Rambo, Pardon, Sergio Ramos ist einer jener Fußballer, von denen jeder sagt, es sei besser, sie in der eigenen Mannschaft zu haben als gegen sie spielen zu müssen. Das ist allerdings nur halbwegs als Kompliment gemeint.

Denn Rambo, Pardon, Ramos ist zwar immer für Tore gut, wie er am Mittwoch wieder bewies, als er im Trikot des FC Sevilla das 10.000 Tor in der Geschichte der Champions League erzielte, zugleich seinen 16. Treffer in der Königsklasse, womit er dort zu den treffsichersten Verteidigern gehört.

Zur Wahrheit, weshalb jeder lieber mit als gegen Rambo, Pardon, Ramos spielt, ist dessen Art, Zweikämpfe zu führen. Zuletzt mähte der 37-Jährige in der Primera División einen Gegenspieler mit gestrecktem Bein und offener Sohle um und erhielt seine 29. Rote Karte auf Klubebene – mehr als jeder andere aus einer der fünf größten Ligen Europas seit 2000.

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Die Zweitplatzierten liegen 13 (!) Rote Karten dahinter. Um sein jüngstes Rot hat Rambo, Pardon, Ramos sogar gebettelt. Der Schiedsrichter hatte ihn wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz stellen wollen. Nach Ansicht des auch von Rambo geforderten Videobeweises zeigte er glatt Rot.

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Es gibt nur ein’ Sergio Rambo

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03.12.2023

Sergio Rambo, Pardon, Sergio Ramos ist einer jener Fußballer, von denen jeder sagt, es sei besser, sie in der eigenen Mannschaft zu haben als gegen sie spielen zu müssen. Das ist allerdings nur halbwegs als Kompliment gemeint.

Denn Rambo, Pardon, Ramos ist zwar immer für Tore gut, wie er am Mittwoch wieder bewies, als er im Trikot........

© Frankfurter Allgemeine


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