Stand: 23.04.2024, 18:08 Uhr

Von: Andreas Schwarzkopf

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Die Jugendstudie zeigt einen Nachwuchs, der depressiv und erschöpft, aber auch politisch und engagiert ist, sich also kaum von den Älteren unterscheidet.

Wer aus der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“ nur das Negative herausliest, der sollte nicht vergessen: Wer mit dem Finger auf andere zeigt, deutet mit dreien auf sich. Es stimmt zwar, dass viele Befragte depressiv und erschöpft sind, sich obendrein keine Illusionen über die Zukunft machen und zu allem Überfluss 20 Prozent AfD wählen würden. Doch unterscheiden sie sich damit kaum von Älteren.

Unterschlagen werden sollte nicht, dass die Generation Z politisch und engagiert ist, ihnen die Probleme wie Klimawandel, ökonomische Entwicklung, Spaltung der Gesellschaft und die Kriege gegen die Ukraine sowie zwischen Israel und Hamas nicht fremd sind. Sie verweigern sich also nicht. Allerdings haben sie nicht auf alles Antworten oder Lösungen. Wie auch.

Die werden gerade erst entwickelt. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass dies nicht die Aufgabe des Nachwuchses alleine ist und wir Mittel und Möglichkeiten haben, die Schwierigkeiten zu beseitigen. Außerdem haben wir die Corona- oder die Energiekrise bewältigt. Warum soll uns das nicht bei den anderen gelingen? Bericht S. 5

QOSHE - Nicht so negativ - Andreas Schwarzkopf
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Nicht so negativ

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23.04.2024

Stand: 23.04.2024, 18:08 Uhr

Von: Andreas Schwarzkopf

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Die Jugendstudie zeigt einen Nachwuchs, der depressiv und erschöpft, aber auch politisch und engagiert ist, sich also kaum von den Älteren unterscheidet.

Wer aus der Trendstudie „Jugend in Deutschland........

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