Stand: 18.04.2024, 17:27 Uhr

Von: Frank-Thomas Wenzel

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Die Autos mit der Kombination aus Verbrenner- und von außen aufladbaren Elektromotoren gehören ins Museum – doch wegen Ampel-Entscheidungen bommen sie. Zeit zu handeln. Der Kommentar.

Das ist eine verkehrspolitische Kapitulationserklärung. Ende 2023 hat die Bundesregierung Knall auf Fall der Elektroauto-Förderung den Stecker gezogen. Seither bricht der Absatz der Stromer immer stärker ein und es boomen Hybrid-Aggregate, die schon auf dem Weg ins Museum waren.

Doch das sind fahrende Mogelpackungen. Die Steuerung der Antriebe wurden für die Anforderungen der Abgastests und nicht für den alltäglichen Fahrbetrieb optimiert. Unter bestimmten Umständen (leere Batterie, Stadtverkehr) liegt für diese Autos der Bedarf an fossilem Sprit höher als bei vergleichbaren PKW mit ältlichen Kolbenmaschinen.

Die Ampel wollte bis 2030 15 Millionen Batterie-Elektrische auf die Straße bringen. Das ist inzwischen völlig illusorisch. Was macht die Ampel? Nichts – nicht mal Schadensbegrenzung, etwa durch Streichung der Steuervergünstigungen für die Plug-ins. Noch besser wären Luxussteuern für PS-Monster mit Verbrenner. Oder sogar Quoten für E-Autos. Doch offenbar traut sich in der Ampel niemand mehr, widerspenstige Freidemokraten zähmen zu wollen.

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Fahrende Mogelpackungen

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18.04.2024

Stand: 18.04.2024, 17:27 Uhr

Von: Frank-Thomas Wenzel

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Die Autos mit der Kombination aus Verbrenner- und von außen aufladbaren Elektromotoren gehören ins Museum – doch wegen Ampel-Entscheidungen bommen sie. Zeit zu handeln. Der Kommentar.

Das ist eine........

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