Stand: 29.02.2024, 16:09 Uhr
Von: Friederike Meier
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„Fridays for Future“ engagiert sich sinnvollerweise nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für den öffentlichen Nahverkehr, der nötig ist für die Verkehrswende.
Auch dieser Winter war viel zu warm, und im Februar schreckt eine Studie über den vielleicht bald kippenden Golfstrom viele auf. Aber für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen? Derzeit scheinen andere Themen drängender.
Aus Sicht von „Fridays for Future“ ist es deshalb sinnvoll, sich den großen Demo-Bündnissen gegen Rechtsextremismus anzuschließen: Denn nur in einer offenen Gesellschaft hat auch Klimaschutz eine Chance.
Auch die Kooperation mit Verdi in den ÖPNV-Streiks passt inhaltlich: Denn ein attraktiver ÖPNV ist für den Klimaschutz notwendig; gleichzeitig will die Bewegung damit etwas gegen die Spaltung der Gesellschaft tun. Vielleicht gelingt das sogar im Kleinen: ÖPNV-Beschäftigte wie Aktive berichten, wie anfängliche Zurückhaltung überwunden wurde und eine Kooperation entstand. Trotz der Unterschiede – etwa zwischen einem 50-jährigen Busfahrer und einer 20-jährigen Akademikerin – Gemeinsamkeiten finden: Das passiert viel zu wenig.
Vielleicht ist das auch die Zukunft der Klimabewegung: nicht mehr „nur“ abstrakt für Klimaschutz zu protestieren, sondern mehr als bisher für Themen, die die Menschen im Alltag betreffen: für besseren ÖPNV, saubere Luft in den Städten und gerechte Arbeitsbedingungen. Bericht S. 3
Bündnisse schmieden
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29.02.2024
Stand: 29.02.2024, 16:09 Uhr
Von: Friederike Meier
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„Fridays for Future“ engagiert sich sinnvollerweise nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für den öffentlichen Nahverkehr, der nötig ist für die Verkehrswende.
Auch dieser Winter war viel zu warm, und im Februar schreckt eine Studie über den........
© Frankfurter Rundschau
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