Magdeburg. Hannover 96 fehlte gegen Magdeburger Angsthasenfußball zwar lange die letzte Durchschlagkraft, am Ende wurde es dann aber doch ein Fußballfest am Ostersonntag – drei Treffer ins Magdeburger Nest gelegt, drei Punkte eingesammelt, Saltojubel von Jannik Dehm, Frühlingsgefühle und Feierstimmung am Feiertag.

Danach gab Abwehrchef Marcel Halstenberg am TV-Mikro ungewohnt klare Wort ab – endlich: „Wir geben jetzt alles“, hörte man ihn begeistert verkünden. Alles für den Aufstieg? „Ja“, antwortete der 96-Star. Ist ja klar, dass 96 intern den Aufstieg schon im zweiten Jahr des offiziellen Dreijahresplans als Ziel ins Auge gefasst hatte. Aber so klar sagt das außer Oberboss Martin Kind eben nie einer. Bis jetzt!

Sieben Spieltage vor Schluss sind es ja auch nur drei Punkte Rückstand auf den Dritten Düsseldorf. St. Pauli und Kiel auf den Plätzen eins und zwei sind schon zu weit weg, aber der Relegationsrang bleibt in Schlagdistanz. Und die Formkurve stimmt wieder. Nicht nur bei 96, aber geschenkt. Immerhin dem HSV flatterten in Fürth (1:1) wieder die Nerven, 96 hakte die Pflichtaufgabe cool genug ab.

Noch wichtiger: Die Leichtigkeit war zurück nach vier sieglosen Spielen, die begeisternden Qualitäten vom Rückrundenstart wieder zu sehen. Das lag auch, aber nicht nur an der Rückkehr des wochenlang verletzten Sei Muroya und der Entlastung in der so wichtigen Außenverteidigung. 96 machte es insgesamt wieder ideenreicher, mutig, lauffreudig, hintenraus immerhin mit Killerinstinkt. Und im 3-4-3 taktisch flexibel. Vielleicht ist gerade diese Variabilität das, was 96 bisher in der Entwicklung gefehlt hat.

Wenn’s stimmt, dürfen sich 96-Fans auf den Saisonendspurt freuen. Wie sagte es Trainer Stefan Leitl schon vorm Spiel wiederholt? Jetzt ist Crunchtime in der 2. Liga. Und Leitls Team bleibt – zurecht – mittendrin im Aufstiegskampf. Es ist alles möglich für Hannover 96.

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KostenpflichtigKostenpflichtig Hannover 96 siegt in Magdeburg: Leitls Taktik-Mut könnte der Trumpf im Aufstiegsrennen sein

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31.03.2024

Magdeburg. Hannover 96 fehlte gegen Magdeburger Angsthasenfußball zwar lange die letzte Durchschlagkraft, am Ende wurde es dann aber doch ein Fußballfest am Ostersonntag – drei Treffer ins Magdeburger Nest gelegt, drei Punkte eingesammelt, Saltojubel von Jannik Dehm, Frühlingsgefühle und Feierstimmung am Feiertag.

Danach gab Abwehrchef Marcel Halstenberg am TV-Mikro ungewohnt klare Wort ab – endlich: „Wir geben jetzt alles“, hörte man ihn begeistert........

© HAZ


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