Saalfeld-Rudolstadt. Henry Trefz über die Auszeichnung aus Berlin für den Rottenbacher Bahnhof

Dass man inzwischen in ganz Königsee stolz darauf ist, den Bahnhof in Rottenbach vor dem Dahindämmern gerettet zu haben, einem Schicksal, wie es so vielen anderen Bahnhöfen beschieden war und weiter ist, das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Und auch die Auszeichnung im Wettbewerb um den schönsten Bahnhof im Jahr 2020 wirkte ein bisschen wie ein nachgereichtes Geburtstagsgeschenk zur Einweihung.

Doch außer der Wertschätzung aus dem direkten Umfeld ist ein Kompliment natürlich dann von besonderer Nachhaltigkeit, wenn es aus neutralem Munde kommt. Die Allianz pro Schiene hatte mit ihrem Wettbewerb „Bahnhof belebt“ alles andere als einen Mangel an Bewerbungen. Sich dort unter die Sieger gemischt zu haben, macht deutlich, dass es kein beliebiger Verdienst ist.

Erreicht haben ihn nicht nur jene Fürsprecher, die das Projekt auch gegen manche Eifersüchtelei aus der Kernstadt verteidigt haben, als die Zustimmung auf der Kippe stand, sondern all jene, die tagtäglich für den Umsatz im Hofladen sorgen. Ohne sie wäre das zentrale Belebungselement einfach keines mehr. Chapeau!

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Vom Wert fremden Lobs - eine Kolumne aus Saalfeld-Rudolstadt

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02.04.2024

Saalfeld-Rudolstadt. Henry Trefz über die Auszeichnung aus Berlin für den Rottenbacher Bahnhof

Dass man inzwischen in ganz Königsee stolz darauf ist, den Bahnhof in Rottenbach vor dem Dahindämmern gerettet zu haben, einem Schicksal, wie es so vielen anderen Bahnhöfen beschieden war und weiter ist,........

© Ostthüringer Zeitung


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